„Zum Idakniagln“ – also zum Niederknien schön finden viele Einheimische den Ferchensee. Das Naturschauspiel auf 1.060 Meter nahe Mittenwald
ist vielfältig. Mal färben die Wälder ringsum seine Oberfläche dunkelgrün. Mal spiegeln sich die mächtige Wettersteinwand und die Ferchenseewände. Je nachdem von welcher Seite man den Alpensee betrachtet. Fast schon exotisch wirkt der weiße Sand an seinem nördlichen Ufer. Die letzte Eiszeit formte den Ferchensee, genau wie die neun anderen Seen
rund um Mittenwald, Krün und Wallgau. Der Ferchensee ist ein Alpensee wie im Bilderbuch – das fand wohl auch Kanadas Premierminister Trudeau beim G7-Gipfel im nahen Schloss Elmau. Man sagt, er wagte morgens sogar einen Hechtsprung in den klaren Bergsee.
Wer im Ferchensee badet taucht quasi ins Spiegelbild der Berge ab. Kleine Badestellen findet man rund um den See. Zum Ferchensee gelangt man auf unterschiedliche Art und Weise. Eine leichte Wander- oder Fahrradtour
führt von Mittenwald über den Lautersee hinauf. Sogar der Linienbus
steuert die alpine Naturschönheit mehrmals täglich über die kleine, für den öffentlichen Verkehr gesperrte, Forststraße an. Von Klais
aus ist der Weg zum Ferchensee doppelt so weit. Stetig bergauf geht es an Schloss Kranzbach
und Elmau
vorbei und von dort am kristallklaren Ferchenbach entlang. Kombiniert man beide Wege, kann man sogar eine wunderschöne große Runde drehen. Auch der benachbarte Lautersee
ist nur einen Katzensprung weit weg und ebenfalls sehr sehenswert. Auf dem Weg am östlichen Ufer lohnt sich übrigens eine gemütliche Einkehr im Gasthaus Ferchensee oder dem benachbartem Kiosk. Man sitzt direkt am Seeufer und kann riesengroße Karpfen zwischen Seerosen betrachten: Ein besonderer Magnet für Kinder.
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