Die Sache mit dem Müll…
denken Sie an die Natur und packen Sie Ihren Müll wieder ein.
Achten Sie auf die Umwelt und werfen Sie jeglichen Müll in vorgesehene Entsorgungsbehälter oder nehmen Sie ihn wieder mit nach Hause. Müll hat in der Natur und auf den Bergen
nichts verloren. Egal ob Taschentuch oder Bananenschale - auch für organische Abfälle gilt: Die Kompostierzeiten sind lang. Zudem kann es zu schweren Krankheiten führen, wenn Tiere den Müll fressen.
Die Sache mit der Anreise…
setzen Sie auf umsichtige Mobilität mit dem ÖPNV!
Nutzen Sie, wann immer möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Sie sicher und bequem zum Ausgangspunkt und wieder zurück bringen. Die Nutzung des ÖPNV
trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sie bedeutet auch weniger Stress und Stau, mehr Zeit für andere Dinge (wie Bücher lesen oder die nächste Tourenplanung) und mehr Sicherheit.
Die Sache mit dem Pkw…
respektieren Sie örtliche Regelungen und parken Sie nur auf ausgewiesenen Parkflächen!
Parken Sie Ihr Fahrzeug ausnahmslos auf ausgewiesenen Parkplätzen, niemals auf Wiesen oder am Straßenrand. Das Abstellen eines Fahrzeugs abseits der ausgewiesenen Parkflächen zerstört die Natur, erschwert oder verhindert in manchen Fällen sogar die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge und bringt Sie unter Umständen in Gefahr, weil Sie erst noch entlang stark befahrener Straßen und ohne richtigen Fußweg zum Ausgangspunkt Tourenplanung
gehen müssen.
Die Sache mit der geschützten Natur…
tragen Sie dazu bei, Naturschätze zu erhalten und bleiben Sie auf beschilderten Wegen!
Respektieren Sie die Schutz- und Schongebiete für Pflanzen sowie Tiere und bleiben Sie auf den sehr gut beschilderten Wander- und Radwegen
der Alpenwelt Karwendel und der Zugspitz Region. Um zum Schutz der Natur beizutragen und die wertvollen Naturschätze
noch lange genießen zu können, vermeiden Sie Abkürzer oder unbeschilderte Wege. Wald und Wild reagieren sehr sensibel auf Einflüsse, Tiere ziehen sich immer weiter zurück und haben kaum noch ungestörten Lebensraum. Auch landwirtschaftliche Flächen, wie Wiesen und Äcker, sind während der Vegetationsperioden, der sogenannten Hegezeit von April bis Oktober, geschützt und dürfen nicht betreten werden.
Die Sache mit der Rücksicht…
seien Sie Vorbild für andere und leben Sie ein verständnisvolles und gemeinschaftliches Miteinander vor!
Umsichtig und mit Verstand: Achten Sie aufeinander und begegnen Sie sich respektvoll, damit jeder seine Version von Entspannung und Erholung in der Natur finden kann. Gemeinsam auf dem Weg. Verhalten Sie sich auf Wegen, die zu unterschiedlichen Zwecken wie Wandern, Radfahren oder aber zur Landwirtschaft genutzt werden, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst gegenüber den Anderen und der Natur. Viele Landwirte arbeiten nebenberuflich und können daher nur am Wochenende auf ihre Flächen fahren. Sie arbeiten für Sie an hochwertigen regionalen Produkten und an der Erhaltung dieser Landschaft.
Die Sache mit der Hundeleine…
respektieren Sie die Lebensräume der Wildtiere und führen Sie Ihren Hund an der Leine!
Leinen Sie Ihren Hund an und lassen Sie ihn nur in Notsituationen frei laufen! Für Hunde ist die freie Natur ein Paradies mit verlockenden Gerüchen. Wenn es die Hunde aufgrund ihrer Neugier allerdings ins Dickicht oder auf die Wiesen und Felder treibt, so können sie bei Reh, Hase und Weidevieh enormen Stress auslösen. Nehmen Sie daher Rücksicht auf die Wildtiere und leinen Sie Ihren Hund an. Schon gewusst? Von Kühen aufgenommener Hundekot führt zu schweren Koliken und Missbildungen bei den Kälbern. Darum bitte die Hundehaufen immer in Hundetüten verpacken und wieder mit ins Tal nehmen.
Die Sache mit dem Weidevieh…
genießen Sie den freien Zugang zur Natur, achten Sie aber darauf Weidegatter immer zu schließen!
Durch das verlässliche Schließen der Gatter, helfen Sie Weidevieh zu schützen. Glücklicherweise dürfen immer noch viele Weidetiere den Sommer auf den Almen
der Bergregionen verbringen. Die Arbeit der Almwirte ist hart und anstrengend, damit sie nicht nach getaner Arbeit noch auf die Suche nach ihren Tieren gehen müssen, denken Sie daran die Gatter auf deinem Weg verlässlich zu schließen. Sie ersparen dem Almwirt so nicht nur unnötige Arbeit, sondern schützen im äußersten Fall das Weidevieh auch vor Verletzungen, die es sich im nicht für Weidezwecke vorgesehenem Gelände zuziehen könnte.
Die Sache mit den Drohnen...
verzichten Sie der Natur zuliebe auf den Einsatz von Drohnen.
Zum Schutz der Natur ist es verboten, Drohnen oder sonstige Fluggeräte im Naturschutzgebiet zu starten, landen und fliegen zu lassen. Im Freizeitbereich erfreuen sich Drohnen zunehmender Beliebtheit: Sie liefern Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven und laden zu spektakulären Flugmanövern ein. In Schutzgebieten ist der Einsatz jedoch verboten. Der Grund hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass Drohnen wildlebende Tiere beunruhigen und stören können. Für die sensible Tierwelt sind die Schutz- und Ruhezonen überlebenswichtiger Rückzugsraum.
Achtsam auch im Winter
Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Natur besonders empfindlich für Störungen in der Tier- und Pflanzenwelt. Deshalb sind die Rücksichtsnahme und die Beachtung von Regeln
unabdingbar für die winterlichen Outdoor-Unternehmungen.